Workshop "Reise zum Mond"
Am Mittwoch letzter Woche machten wir uns gleich in der Früh auf zur S-Bahn Richtung München. Schon an der der zweiten Haltestelle stiegen wir in den Bus nach Taufkirchen um und kamen pünktlich um 9 Uhr bei Airbus in der Willy-Messerschmitt-Straße an. Dort wurden wir sehr freundlich empfangen und an der Rezeption mit Namenskärtchen ausgestattet. Erst jetzt durften wir auf das Firmengelände von Airbus, auf dem im Moment ca. 5000 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Wir wurden zu unserem Workshop-Raum begleitet, wo Frau Eßer von Airbus und unsere Workshop-Leiterin Nathalie von der HABA Digitalwerkstatt uns schon erwarteten.
Unser Workshop „Reise zum Mond“ startete mit etwas Theorie zur ISS. Danach durften wir in kleinen Teams sofort einen Roboter mit Namen „mBot“ bauen. Die Anleitungsschritte mussten dabei genau gelesen und übertragen werden.
Schnell hatten alle Gruppen ihren Roboter fertig und konnten ihn auf seine Fahrtüchtigkeit hin überprüfen. Die Begeisterung war groß, als alle Roboter funktionierten und im Raum umherfahren konnten. Durch die eingebauten Ultraschall-Sensoren bewegten sich die Fahrzeuge ohne irgendwo anzustoßen.
Bevor wir uns auf die Reise zum Mond machen konnten, wurden die Roboter noch individuell gestaltet.
Nun ging es ans Programmieren. Der Roboter wurde von allen Teams so programmiert, dass er durch Drücken der Pfeiltasten am Laptop in verschiedene Richtungen gesteuert werden konnte.
In einem kurzen Film erfuhren wir, wie viel Weltraumschrott sich im Laufe der Jahre im Weltall angesammelt hatte. Da staunten wir nicht schlecht: Die Weltkugel war vor lauter umherfliegenden Weltraumschrotts kaum noch zu erkennen!Dieser Weltraumschrott wurde am Boden in Form kleiner Plastikberge nachgebildet und musste von uns geschickt umfahren werden, damit wir sicher zur ISS kommen konnten. Alle starteten gleichzeitig: 10,9,8,7,6,5,4,3,2,1 und los! Die Steuerung war gar nicht so einfach, weil alles spiegelverkehrt funktionierte. Trotzdem habe es alle Teams nach einigen spannenden Minuten geschafft!
Zum Abschluss unseres Workshops lernten wir den Morse-Code kennen. Nathalies mBot fuhr nacheinander die verschiedenen Teams an und sendete Morse-Zeichen in Form von Lichtsignalen. Diese mussten entschlüsselt und am Ende so zusammengesetzt werden, dass die Buchstaben einen sinnvollen Satz ergaben. Auch das schafften wir super und konnten vom Mond auf die Erde melden: „Uns geht es sehr gut!“
Bei der abschließenden Reflexion waren wir uns einig: Note 1 für Nathalie und den gesamten Workshop!
Herzlichen Dank an alle, die mitgearbeitet und uns an diesem gelungenen Ausflug begleitet haben!